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Es gibt mehrere verschiedene Pfauenarten.

  • Den blauen indischen Pfau (pavo cristatus)
    und Mutationen davon, den Schwarzflügelpfau (pavo cristatus mut. nigripennis).

    In menschlicher Obhut kommen auch rein weisse und weissgescheckte Arten vor.

  • Der grüne oder Ährenträgerpfau (pavo muticus muticus)
    lebt auf Java und Malakka,

    die Unterart pavo muticus imperator
    ist in Indochina, Vietnam, Thailand, Kamboscha, Laos und Ost-Burma verbreitet,

    die Unterart pavo muticus spicifer
    lebt in West-Burma und Südost-Assam.

    Der grüne oder Ährenträgerpfau unterscheidet sich in seinen Lebensgewohnheiten kaum von der indischen Art. Wenn er als Ziervogel nicht so häufig gehalten wird, liegt das daran, daß er in unseren Breiten nicht winterhart ist und sich in Gefangenschaft viel kämpferischer zeigt. Er ist grösser und unternehmungslustiger als der blaue Pfau.

    Ährenträger- und Schwarzflügelpfau lassen sich kreuzen: es entsteht der sogenannte Spalding-Pfau.

  • Den Kongopfau (afropavo congensis)

    Diese Art ist sehr selten und wird in privater Hand nicht gehalten.

Im folgenden wird meist vom blauen Pfau die Rede sein, da diese Art bei Hobbyzüchtern und -haltern am weitesten verbreitet ist.
 


 
Freilebende Pfaue halten sich in der Regel einen Harem von 2 bis 5 Hennen. In Gefangenschaft geben sie sich aber normalerweise auch mit einer Henne zufrieden.
 


Der männliche Pfau hat extrem lange Radfedern (oft als Schweif bezeichnet). Eigentlich entspringen die Radfedern nicht dem Hinterende des Pfaues, eher der Mitte des Rückens, und verdecken die eigentlichen braunen Schwanzfedern. Pfaue können von Schnabelspitze bis Schwanzende über 2 m lang werden.

Das Weibchen (86 cm Körperlänge) ist dagegen unscheinbar und schleppenlos. Beide Geschlechter tragen eine kleine Federkrone auf dem Scheitel.

Pfaue sind sehr gesellige Tiere. Wer sich einen zulegen will, nimmt besser gleich zwei, oder er bekommt einen sehr unglücklichen Pfau.
 
Es wird von Pfauen berichtet, die davonflogen um nach ihren Partnern zu suchen, nachdem diese gestorben waren.

Pfaue wollen zusammen leben und sich gegenseitig nahe sein.
 



Der Hauptzweck des Rades ist es, die Henne anzumachen und sie zur Paarung aufzufordern. Der Hahn schlägt sein Rad und zeigt einen unglaublichen Fächer aus strahlendem Blau, Grün, Violett, Rot und Gelb. Die Bereiche wechseln, je nach Lichteinfallswinkel, ihre Farben. Das Rad wird oft zur Henne hin in hoher Frequenz in Vibration versetzt, um sie zu beeindrucken. Bei uns werden in dieser Weise auch oft profane Hühner oder Enten angemacht.

Zur Begattung der Henne kommt es trotz dieser Show eher selten. Normalerweise bleibt sie unbeeindruckt und nimmt keinerlei erkennbare Notiz vom Hahn.

Erst wenn sie mit dem Eierlegen beginnen will, entschliesst sie sich zur Paarung.
 

 
Das Pfauenforum - eine private Website zu allen Aspekten der Pfauenhaltung