GESCHICHTE - Indien


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Das Nationaltier Indiens

1963 wurde der Pfau zum Nationaltier Indiens erklärt, weil er eine innige Beziehung zu Religion und indischen Legenden besitzt.
 



Pfaue finden sich auch heute noch in indischen Tempeln. Viele Hindugötter wie Lakshmi, Brahma und Kama werden auf Pfauen reitend dargestellt.

Hindus und frühe Christen glaubten, dass der stolze Pfau sich seiner hässlichen Füsse schämte. Und zwar so, dass er mitten in seinem eitlen Tanz immer dann innehielt und einen ärgerlichen Schrei ausstiess, wenn er diesen Makel seiner sonst so wunderschönen und würdigen Erscheinung zu Augen bekam.
Die Lehre, die in frühen Bestiarien daraus gezogen wurde war, dss auch Christen ihre eigene geistige Unzulänglichkeit beklagen und hassen sollten.
Nach der Hindu-Tradition glich die Pfauenstimme der des Teufels; sein Gang war der eines Diebes, und seine Federn wie die eines Engels.
 



Der Pfau ist ein Schlangentöter und man glaubte er würde ihr Gift schlucken. Das verschluckte Gift würde dann verwendet, um die prachtvollen Federn hervorzubringen. Deshalb war er auch ein Sinnbild der Verwandlung. Von seinem Blut glaubte man, dass es böse Geister vertreiben konnte, seinen Federn und seinem Fleisch sagte man heilende Wirkung bei Schlangenbissen und Krankheit nach. Der Hindugott Skanda wird auf einem schlangenfressenden Pfau reitend dargestellt. Skanda benutzte Gifte, um einen Zaubertrank für Unsterblichkeit herzustellen. Die von seinem Pfau getöteten Schlangen symbolisierten seine Verbindung zur Erde.
 


Früher bildeten die »Pfauenfedern« einen wichtigen Exportartikel, die Ausfuhr wurde aber von der indischen Regierung verboten, um die Vögel nicht zu gefährden.
 
 
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